Inselurlaub
Entdecken Sie die schönsten Inseln für Ihren Urlaub
Lanzarote ist die nordöstlichste der Kanarischen Inseln und liegt in der Entfernung von etwa 140 km vor der marokkanischen Küste. Lanzarote ist vor allem wegen seiner wunderschönen Küste mit Sand- und Kiesstränden beliebt. Die Landschaft der restlichen Insel besteht aus einer steilen Felsküste und gut sichtbare längst erloschene Vulkane.
Lanzarote Quelle: tokamuwi / pixelio.de
Lanzarote Quelle: B. Schmidt / pixelio.de
Lanzarotes Hauptstadt Arrecife liegt an der Ostküste und beherbergt neben der Inselverwaltung das Kultur- und Geschäftszentrum der Insel. Arrecife ist ein ehemaliges Fischerdorf und obwohl es die größte Stadt der Insel ist und etwa 50 % aller Lanzaroteños hier leben, hat es sich den Charme dieses kleinen Dörfchens erhalten.
Das Dorf Guatiza liegt im Nordosten nahe der Atlantikküste und ist auf der Insel vor allem für seine riesigen Kakteenfelder bekannt, auf denen überwiegend die so genannten Feigenkakteen wachsen. Auf diesen Plantagen werden außerdem die Cochenillen-Schildläuse gezüchtet, die Karminsäure bilden, die unter anderem dem Campari seine rötliche Farbe verleiht.
Der Ort Haria liegt im Norden Lanzarotes und gehört zu den schönsten Dörfern der Insel. Haria liegt umgeben von Bergen und vielen Palmen, denen das Tal seinen Namen „Tal der tausend Palmen“ verdankt. Einer Sage zufolge wuchs in Haria immer dann eine neue Palme, wenn ein Mädchen geboren wurde.
Ebenfalls im Norden der Insel liegt das schöne Bauerndorf inmitten eines Gebirges. Die wenigen Häuser des kleinen Ortes liegen so weit voneinander entfernt, dass man eigentlich schon nicht mehr von einem Dorf sprechen kann. Der Ort ist vor allem bekannt als größter Lieferant von Kartoffeln auf Lanzarote bekannt.
Mitten im Weinanbaugebiet La Geria in der Mitte von Lanzarote liegt das Dörfchen Masdache. Besonders gut besucht ist die kleine Dorfkirche, die Mittelpunkt vieler Sommerfeste ist. Jedes Jahr im August findet in Masdache ein Dorffest statt. Das kleine Dorf ist wegen seiner Umgebung vor allem bei Wanderern sehr beliebt.
Das kleine Dorf Yaiza mit gerade einmal 600 Einwohnern wurde schon mehrfach zum schönsten Ort Spaniens gewählt. Während der Vulkanausbrücke zwischen 1730 und 1736 wurde Yaiza fast vollständig zerstört, so dass Landwirtschaft aufgrund der Lava nicht mehr möglich war. Heute sind Tourismus und Weinanbau die wichtigsten Wirtschaftszweige der Region.
Der schöne weiße Sandstrand an der Costa Teguise ist etwa 700 Meter lang und an dieser Küste der größte Strand. Die guten Windverhältnisse locken viele Surfer an, die sich den Strand mit den Badeurlaubern teilen. Am Strand hat man die Möglichkeit, Sonnenschirme und Tretboote sowie Tauchausrüstungen zu leihen.
El Golfo ist ein wunderschöner schwarzer Lavastrand, der sich zum Sonnenbaden gut eignet, Schwimmer sollten aufgrund der starken Strömungen sehr vorsichtig sein. Der Sonnenuntergang am El Golfo ist ein echtes Erlebnis, das man in einem der gemütlichen Restaurants bei leckeren Tapas und frischem Fisch genießen kann und sollte.
Der Playa orada ist ein etwa 30 m langer, teilweise künstlich angelegter Strand des Playa Blanca. Der Strand liegt in einer geschützten Bucht und ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Wer möchte, kann Liegestühle und Sonnenschirme ausleihen, für aktive Besucher gibt es einen Tretboot- und Jetskiverleih.
Dieser kleine, von Palmen gesäumte Sandstrand liegt einer Bucht in der Nähe des Puerto del Carmen. Eine Tauchschule direkt am Strand lädt Neugierige und Erfahrene zu einer Runde Tauchen ein. Der wunderschöne Strand ist jedoch auch zum Schnorcheln und für Familien mit kleinen Kindern gut geeignet.
Lanzarote: Saline von Janubio Quelle: Albrecht E. Arnold / pixelio.de
Timanfaya wurde am 9. August 1974 zum Nationalpark erklärt. Die Besonderheit an diesem Nationalpark auf Lanzarote ist sein 100prozentiger vulkanischer Ursprung. Besucher können im Parque Nacional de Timanfaya neben vielen besonderen geologischen und biologischen Erscheinungen und Schöpfungen etwa 180 verschiedene Arten von Pflanzen entdecken und erkunden.
Im Norden der Insel liegt ein einzigartiges unterirdisches Höhlen- und Grottensystem im Vulkangestein. Dieser Tunnel im Vulkan endet am Meer und verbindet sich neben La Cueva de 7 Lagos (die Höhle der sieben Seen), die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, mit der Cueva de los Verdes.
Die Cueva de los Verdes verdankt ihren Namen entweder ihren Entdeckern oder ehemaligen Bewohnern und hat mit der Übersetzung „grün“ des spanischen „verde“ somit wahrscheinlich nur indirekt zu tun. Die Cueva de los Verdes gehört zu einem Höhlensystem, die das längste vulkanische Höhlensystem der Welt darstellen.
Der Kaktusgarten bei Guatiza ist eines der letzten Werke des Künstlers César Manrique. Der Kakteengarten befindet sich in einem Steinbruch und beherbergt alle Arten von Kakteen, die in Vulkangestein wachsen. Die Kieselart Pícon oder Rofe, die Lava-Asche, werden von Bauern benutzt, da sie die Feuchtigkeit speichern können.
Spaniens König Carlos III. hat die Festung entworfen, an der beginnend im Jahr 1776 drei Jahre lang gebaut wurde. Heute befindet dort sich das Internationale Museum zeitgenössischer. Krankheiten, Hunger und Durst waren damals die häufigsten Todesursachen und brachten der Festung den Beinamen „Festung des Hungers“ ein.
Die Weinkellerei Bodegas Stratvs bietet Interessierten eine einzigartige Landschaft und eine perfekt integrierte Architektur. Durch den Einsatz von modernen Techniken ist es möglich, die Qualität des Weines zu verbessern und hochwertige Weine mit einer eigenen Personalität zu keltern. Eine Wein- und Käseverkostung ist hier ebenfalls möglich und empfehlenswert.
Lanzarote Quelle: Erwinchen / pixelio.de
Die Sportart hat ihren Ursprung bei den ersten Siedlern der Kanarischen Inseln. Wahrscheinlich wurden mit Hilfe dieser heutigen Sportart unter anderem Streits zum Beispiel um Landbesitz beigelegt.
Aufgrund seiner Lage in der Nähe des Passatgürtels bietet Lanzarote ein ideales Gebiet für passionierte Segler. Stabile Windverhältnisse und angenehme Temperaturen sind die besten Bedingungen für einen schönen Segelurlaub.
Tauchsport zählt auf Lanzarote aufgrund der schönen Unterwasserwelt sowohl bei Touristen als auch bei den Einheimischen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Lanzarote muss keinen Vergleich mit den großen Tauchrevieren scheuen.
Pferdefreunde kommen im Urlaub auf Lanzarote auch auf ihre Kosten. Man kann mit dem Pferd die reizvolle Berglandschaft erkunden. Mit Bezug auf Vorkenntnisse werden Ausritte von einem Reitlehrer begleitet.
Die Kartbahn auf Lanzarote ist genau das Richtige für Besucher, die etwas Adrenalin im Blut brauchen. Die Kartbahn bei Tarajalillo bietet für Kinder und für Senioren altersentsprechende Bahnen an.
Lanzarote ist bei Radfahrern beliebt, gilt es doch als Flachland. Mittlerweile sind alle Straßen auch für Radfahrer geeignet. Da es keine genaue Karte gibt, empfiehlt sich eine geführte Tour.
Lanzarote Quelle: Uli Carthäuser / pixelio.de
Lanzarote kann man entweder mit dem Schiff oder dem Flugzeug erreichen. Von Deutschland beträgt die Reisezeit etwa 4 bis 5 Stunden und wird aufgrund der kürzeren Reise oft bevorzugt. Alle Flugzeuge, die ankommen, landen auf dem Flughafen, der nur etwa 6 km von der Hauptstadt Arrecife entfernt ist. Die Anreise mit dem Schiff dauert länger, bietet sich jedoch an, wenn man einen längeren Aufenthalt plant und auf seinen eigenen PKW nicht verzichten möchte.
Durch den Schwerpunkt auf Tourismus ist es auf Lanzarote nicht schwer, ein Bett zu finden. Hierbei hat man die Möglichkeit, im Rahmen eines Pauschalurlaubs in einem Hotel oder einer der vielen Anlagen zu buchen oder man nutzt die Möglichkeit, eine Unterkunft bei einem Privatvermieter zu buchen. Im letzteren Fall hat man sicherlich eher die Möglichkeit, die Gebräuche und Besonderheiten der schönen Insel direkt mitzubekommen.
Lanzarote ist vor allem bekannt für seine Fischspezialitäten und die Meeresfrüchte. Von Garnelen über Krebse und Miesmuscheln bis hin zu Hummer wird alles angeboten, was das Meer zu bieten hat. Bei den Einheimischen ist vor allem Tollo sehr beliebt. Es handelt sich um gedörrten Fisch, der traditionell mit viel Wein gegessen wird, da er nur sehr schwer zu zerbeißen ist. Ein Gericht, an das sich die Touristen lieber halten, ist zum Beispiel „Sama a la sal“ (Rotbrasse im Salzmantel). Die Rotbrasse wird mit einer dicken Schicht Salz bedeckt und gebacken. Das Salz hält den Fisch sehr zart und saftig und wird vor dem Servieren entfernt. Wenn auf Lanzarote Fleisch gegessen wird, dann wird meistens Ziegen- oder Kaninchenfleisch angeboten, das von der Insel selbst kommt. Alle anderen Fleischsorten müssen vom Festland auf die Insel gebracht werden. Dabei wird das Fleisch auf Lanzarote traditionell als Eintopf mit Gemüse serviert, der mit viel Knoblauch und/oder Chili gewürzt wird. Ein sehr sehenswerter Geheimtipp auf Lanzarote ist das kleine Fischerdorf Orzola. Der Ort am nördlichsten Punkt von Lanzarote hat ein paar sehr gute Restaurants, in denen man frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte essen kann. Der kleine Ort verfügt außerdem über sehr schöne Sandstrände zwischen dem Lavagestein.
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